2007 - Lünne
Fasst die Fieslinge! - Minis ermitteln.
Berichte der Dorfpolizei Lünne
9. Dezember - Der Fall ist gelöst!
Der Frosch mit der Maske ist gestellt. Das Verfahren läuft zwar noch, aber man hofft auf eine möglichst harte Strafe. Durch die Hilfe der Hollager Ministranten konnte der Frosch schon am Freitag Abend, den 7. Dezember erfolgreich festgenommen werden. Nach einer heißen Verfolgungsjagd, die fast 2 Stunden dauerte und durch eine Entführung ausgelöst wurde, sah der Frosch keine Möglichkeit mehr zu entfliehen und versuchte eine weitere Verzweiflungsentführung, die kläglich scheiterte - Gott sei Dank!
Die restlichen Tage konnten die Ministranten dann in Ruhe ihr (jetzt wieder) KIWO zu Ende bringen. Ihnen gebührt großer Dank!
5. Dezember - Erster Todesfall.
14.30 Uhr - Hektik im Büro der Dorfpolizei Lünne. Ein Todesfall beunruhigt die ganze Gemeinde.
Zwei Stunden vorher in der Shopping-Meile der Innenstadt. Paula K. ist mit ihrer Oma unterwegs. Geschenke für Weihnachten kaufen. Paula wünscht sich nämlich Klamotten und die sollte man bekanntlich vorher anprobieren. Früher hat Paula sich zu Weihnachten immer Spielzeug gewünscht, aber das ist jetzt vorbei. Schließlich ist Paula vor 3 Monaten 13 Jahre alt geworden. Das heißt: Paula ist jetzt groß und wenn man groß ist, wünscht man sich keine Spielsachen mehr! Bisher verläuft die Shopping-Tour für Paula sehr erfolgreich - die Oma ist heute gut drauf und ziemlich spendabel.
15.43 Uhr - Anruf in der Zentrale der Dorfpolizei Lünne. Laut einem Zeugen soll der Täter in einem schwarzen BMW geflüchtet sein. Das Kennzeichen wurde aber nicht erkannt.
“Das macht dann 3€.” - “Hier bitte.” - “Hm…Oma! Das Eis schmeckt super lecker. Danke!” - “Schön, wenn es dir schmeckt. Aber jetzt ist auch gut. Ich hoffe die Hosen und das Oberteil reichen dir!” - “Ja Oma, das reicht mir vollkommen! Danke!” Eine Umarmung. Paula fällt dabei fast das gerade gekaufte Eis aus der Hand. Und dann ein Knall.
16.21 Uhr - Das Opfer wurde autopsiert. Nicht der Schuss der Automatik-Feuerwaffe tötete das Opfer, sondern der Erguss im Gehirn, der vermutlich durch den schweren Fall auf den Kopf herbeigeführt wurde.
Paula hält ihre Oma noch im Arm, als sie merkt, wie diese langsam zu Boden sinkt. Paula wird unruhig. Ihr Oma liegt am Boden - sie fängt an zu schreien. Ihre Hand und die Jacke ihrer Oma sind voller Blut….Ihre Oma ist tot, die Polizei ist unterwegs.
19.32 Uhr - Der Präsident der Lünner Polizei erklärt eine Art Notzustand. Von nun an werden vermehrt Streifen durch die gesamte Gemeinde fahren. Es werden Ausgehregelungen eingeführt. Solange, bis diesem Schurken das Handwerk gelegt ist. Oder sind es mehrere?
Fasst diese Fieslinge!
12. November - Der Mysteriöse Überfall auf die Buchhandlung “Zum See”
Der Arbeitsalltag eines Lünner Dorfpolizisten ist, aufgrund der jüngsten Ereignisse, erschreckend eintönig. Ab und zu werden ein paar - vermeintliche - Zeugenberichte aufgenommen, im Internet wird viel recherchiert und manchmal, aber nur manchmal, gibt es wilde Spekulationen über den/die Täter.
Doch der 12. November sollte anders aussehen. Am Morgen erreicht die Dorfpolizei ein Anruf: “Meine Buchhandlung wurde ausgeraubt!” Als die Streife in der Buchhandlung “Zum See” auftaucht, muss sie mit Erschrecken feststellen, dass sie ihre Recherchen wohl wieder von Neuem beginnen müssen.
Mehr als ein paar merkwürdige Gegenstände können die Polizisten allerdings nicht für ihr weiteres Vorgehen, für ihre weiteren Recherchen festmachen.
Ein Zauberstab, ein Frosch-Kuscheltier und eine Mönchskutte.
01. November - Invasion der Frösche
In der gestrigen Nacht wurde die Froschfarm Schenkel und Co. Opfer eines Anschlags unbekannter Täter.
Die Deiche der 20 Zuchttümpel wurde zerstört und so gelangten an die 10000 Frösche in die Lünner Innenstadt. Rasch aufgestellte Fangzäune konnten nicht verhindern, dass die Hauptstraße einem Froschfriedhof gleicht.
Angaben zu den Tätern konnte die Polizei bisher noch nicht machen.
Es wird vermutet, dass entweder Tierschützer auf sich aufmerksam machen wollten oder ob der Frosch mit der Maske seine Artgenossen retten wollte.
21. Oktober - Die Unbekannten treiben weiter ihr Unwesen
“Es ist alles noch da, nur der Kühlschrank ist ausgeräumt! Und es gibt nirgendwo auch nur annähernd Spuren von dem Einbruch - nur dieser Zettel!” So kommentiert Ansgar Wittenfeld den Überfall auf seine Villa in dem Reichenviertel von Lünne. Dieses Unglück stellt die Lünner Dorfpolizei wiederum vor eine große Hürde auf dem Weg diesen Fall zu lösen. Die bisherigen Ermittlungen scheinen die Polizisten in die Irre geführt zu haben - zumindest ist ihr Verdacht durch diesen Einbruch nicht bestätigt worden. Oder sind diese zwei Vorfälle unabhängig voneinander zu betrachten? Was wäre das für eine Sensation!
15. Oktober - Unbekannte überfallen Bäckerei Horstmann
Als Gisela Horstmann um 4 Uhr morgens in die Backstube ihres kleinen Betriebes eintritt, trifft sie der Schlag. Alles verwüstet und alles wertvolle verschwunden. Die Dorfpolizei Lünne steht vor einem großen Problem. Schließlich war die Stadt doch sonst für ihre niedrige Kriminalrate bekannt. Jeder kennt jeden. Und jeder legt für jeden die Hand ins Feuer. Doch nach diesem Überfall hat sich die Stadt verändert. Herbert Hune, Leitender Polizist in dem Fall Horstmann, hat noch keine Hinweise gefunden, meint allerdings, dass der Tatvorgang auf einen Übeltäter aus früherer Zeit hinweist: der Frosch mit der Maske. Aber das ist schon 76 Jahre her. Wer also hat nun diesen Überfall zu verantworten?