Am 26.08. dieses Jahres gegen ca. 13.30 Uhr war es endlich wieder so weit: 109 mutige Jungs und Mädels machten sich auf den Weg in den wohl abenteuerreichsten Urlaub des Jahres: das langersehnte Zeltlager! Nach Empfangen des Reisesegens ging es mit den Flugtickets in der Hand zu den „Flugbussen“. Sich von der Familie verabschieden, an die Fenster der Busse klopfen und noch ein letztes Mal winken. Doch spätestens, wenn alle angeschnallt sind und die Flugbusse starten: dann zählt nur noch die Vorfreude auf die ohne Zweifel besten zehn Tage des Jahres.
Wenn sich nach wochenlangem Warten endlich die Bustüren an der Hollager Kirche schließen, man der Mama noch ein letztes Mal winkt und es dann mit Bauchkribbeln in Richtung Zeltplatz geht, spätestens dann hat die Hollager „Minis“ wieder der Zeltlagerbann gepackt. Dann ist alles andere 10 Tage lang egal! Es zählen die Sachen, die man NUR im Zeltlager erleben kann, und davon gibt es eine ganze Reihe: den Adrenalinkick, wenn man nachts vom „Überfall!!“-Geschrei geweckt wird und dann die Entspannung nach der Rödelei, wenn man im kuscheligen Schlafsack bei dem wohligen Geräusch von Regengeprassel auf die Zelthaut zufrieden einschlummert, das großartige Gemeinschaftsgefühl beim Essen, bei den Spielen, Shows und Partys, beim Gottesdienst, beim Planschen im See oder beim Bannerschwur, den Stolz, wenn man sich trotz leichter Angst bei der Nachtwanderung überwunden hat und es hinterher eigentlich ziemlich lustig war, die Erleichterung, wenn man nach einem anstrengenden HAJK-Marsch eine tolle Übernachtungsmöglichkeit gefunden hat (Danke an alle Emsländer!) und noch viele, viele andere Dinge.
Die Heide brannte , zumindest stimmungstechnisch, als die Hollager Messdiener in Schneverdingen ankamen, um die heißesten Tage des Jahres im Zeltlager zu verbringen.
„Hallo liebe Minis“ – „Hey Doooooc!“ - das liegt wohl allen Zeltlagerteilnehmern noch im Ohr, denn diese Begrüßung und ein cooler Sound schallte täglich durch unsere Zeitmaschine „Mininator“ während sie uns mit unserem verrückten Professor in immer wieder neue Zeitalter katapultierte. So viel wird jetzt schon klar: Langeweile ist für Hollager Messdiener ein Fremdwort.
In diesem Jahr verbrachten die Hollager Messdiener vom 2. bis 11. August ihr wie gewohnt grandioses Zeltlager unter dem Motto „Let´s jet - die vielleicht letzte Weltreise“ im 120 km entfernten Blomberg. Auf dem Zeltplatz angekommen, wurde schnell klar, was die Aufgabe für die nächsten 10 Tage werden sollte: Eine gefährliche Krankheit, die Haarausfall, Fieber und Vergesslichkeit bei ihren Opfern hervorrief, war ausgebrochen und nun lag es an den „Minis“, sich auf eine aufregende und anstrengende Reise durch alle Teile der Erde zu begeben, um die nötigen Zutaten für ein heilendes Gegenmittel aufzutreiben. Dazu jetteten wir in die USA, reisten durch Griechenland, fuhren mit dem Zug durch ganz Brasilien, erkundeten die Goldminen Südafrikas, besiegten die Mafiabosse in Russland, begaben uns auf Wanderschaft durch Spanien und suchten auf Hawaii nach einer Kokosnuss, bis wir in Australien die letzte Zutat für unser Gegenmittel erlangten und somit die Rettung vor der bedrohlichen Krankheit zeremoniell begehen konnten.Klingt nach harter Arbeit… und das in den Ferien?! - „War es aber nicht!“, wird darauf wohl jeder Zeltlagerteilnehmer antworten.
Am 20. Juli des Jahres 2010 machten sich 124 abenteuerlustige Kinder und an die 40 Leiter der „Minis“ auf, den Orient mit all seinen schönen aber auch mit seinen Schattenseiten zu entdecken. Nachdem wir den Reisesegen durch Pastor Frommeyer in der Hollager St. Josef Kirche empfangen hatten, sollte dem zehntägigen Zeltlagerglück also nichts mehr im Wege stehen.
Geschichten (er)leben …wenn Worte Wirklichkeit werden.
Vom 14. bis zum 23. Juli tauchten 124 gespannte Kinder mit 40 Geschichtenerzählern in die fabelhafte Welt der Kindheitsgeschichten ein. Nachdem wir den Reisesegen von Pater José in der Hollager Kirche St. Josef empfangen hatten, ging die Reise nach Ramsloh los. Schon am Zeltplatz wurden die Teilnehmer von einer unverwechselbaren Pipi Langstrumpf und vielen motivierten Leitern empfangen. Als endlich alle Luftmatratzen aufgepumpt und die Taschen verstaut waren, konnten die Leitervorstellung und das traditionelle Rödeltraining beginnen. Ob dieses Früchte getragen hatte, wurde gleich abends mit einem Probeüberfall überprüft und schon dann wurde klar: Bei so einer Verteidigung kommt keiner an unseren Banner! Am nächsten Tag wurde uns, wie an jedem Morgen, ein Auszug aus einem Kinderbuch von unserem Geschichtenopa (Danke, Daui!) vorgelesen. Jeder Tag hatte eine andere Geschichte als Thema.
Anfang August (Dienstag, 05.08.2008) hissten 108 Hollager Piraten mit ihren 40 Offizieren (Gruppenleitern) die Segel, um in Schneverdingen in der Lüneburger Heide nach großen Schätzen zu suchen und Ruhm und Ehre zu erfahren. In Schneverdingen angekommen, wartete auch schon das erste große Abenteuer auf sie. Durch eine Schatzsuche wurde aufgeklärt, in welcher Kajüte der jeweilige Pirat nächtigen und welchem persönlichen Offizier er unterstellt sein würde. Danach ging es darum, die Kajüten einzurichten, was in diesem Jahr auch das Malen und Hisse eines Kajüten-eigenen Wimpels beinhaltete. Schließlich wurden alle Piraten an Deck bestellt, um zu erfahren, welchen Regeln auf diesem Schiff Folge zu leisten war.
Wir schreiben den Sommer des Jahres 2007; Politiker, Wissenschaftler und Umweltschützer warnen nahezu täglich vor neuen Naturkatastrophen. Allen ist klar: Es muss gehandelt werden und zwar sofort, denn nur dann gibt es noch eine Chance für den Patienten Erde! So machten sich am 14.August 2007 126 Hollager Ministranten auf, unter dem Motto „Patient Erde – es gibt noch eine Chance!“ ihren Teil zu einer besseren Welt beizutragen.
Unter diesem Motto machten sich dieses Jahr 112 Ministranten der Gemeinde St. Josef Hollage auf den Weg in das zehntägige Zeltlager in Ramsloh. Dort angekommen wartete keine staubige Stadt wie in vielen Filmen auf sie, sondern eine grüner Zeltplatz mit angeschlossenem Badesee, der ab und zu durch starke Regenfälle unter Wasser gesetzt wurde. Gleich am ersten Abend wurden alle Cowboys und -girls in das Geheimnis des Rödelns eingeweiht, um nächtliche Angriffe befreundeter Gruppen abzuwehren und den Banner zu verteidigen, was uns dieses Jahr mal wieder vorzüglich gelungen ist (Nicht alle Zeltlager können das so gut!).
Es war Dienstag, der 26.Juli 2005 und es war wieder einmal soweit: Nach einem langen Jahr des Wartens brachen die Ministranten Hollage mit 88 Kindern zwischen neun und 15 Jahren und ihren etwa 30 Gruppenleitern ins Sommerzeltlager auf. Nach dem Reisesegen durch Pastor Potts bestiegen alle Teilnehmer die zwei Busse, um ihre Reise zum „Walk of Fame“ nach Lorup anzutreten. Zu diesem Zeitpunkt wussten sie noch nicht genau, was sie erwarten sollte. Lediglich eine kleine Vorahnung dessen konnten sie haben, denn schließlich versprach die Anmeldung etwas von „mehr als schrägen Typen“…