2006 - Ramsloh

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Zeltlagerbericht

Aufgesattelt! - Der wilde Westen wartet.

Unter diesem Motto machten sich dieses Jahr 112 Ministranten der Gemeinde St. Josef Hollage auf den Weg in das zehntägige Zeltlager in Ramsloh. Dort angekommen wartete keine staubige Stadt wie in vielen Filmen auf sie, sondern eine grüner Zeltplatz mit angeschlossenem Badesee, der ab und zu durch starke Regenfälle unter Wasser gesetzt wurde. Gleich am ersten Abend wurden alle Cowboys und -girls in das Geheimnis des Rödelns eingeweiht, um nächtliche Angriffe befreundeter Gruppen abzuwehren und den Banner zu verteidigen, was uns dieses Jahr mal wieder vorzüglich gelungen ist (Nicht alle Zeltlager können das so gut!).

Im Laufe der ersten Woche kamen einige Programmhighlights auf die Kinder zu. Am hochsommerlichen Donnerstag ging es auf den Hajk, bei dem eine bestimmte Strecke zu Fuß absolviert werden musste, um verschiedene Aufgaben zu erledigen. Geschlafen wurde dann natürlich nicht auf dem Zeltplatz. Die einzelnen Gruppen sollten sich Schlafplätze in der Umgebung organisieren und wenn sie Glück hatten, überraschten die ein oder anderen Bewohner sie mit einem leckeren Essen. Zum eigentlichen Stimmungshochpunkt wurde das Bärchfest am Samstagabend. Die am Nachmittag gewählte Hitparade mit dem Nr.1-Hit „Remmidemmi“ an der Spitze brachte die Stimmung zum Überkochen und die Luft zum Brennen. Nach diesem ausgelassenen Fest wurden am Sonntag ruhigere Töne angeschlagen. Pastor Potts hatte sich für uns Zeit genommen, um uns zu besuchen und mit uns eine Messe zu feiern. Abgeschlossen wurde das Wochenende mit einer spannenden und lustigen „Wetten Dass“ Show, bei der Thomas Gottschalk natürlich auch mit an Bord war. Da sich das Lager auch schon dem Ende neigte, wurden am letzten kompletten Tag noch die Urkunden für Kinder, sowie auch Leiter verteilt, eine weitere Hitparade gewählt um am Abend nochmal richtig abzu “dancen“. Bevor dies geschah zelebrierten wir zusammen mit Andreas Hartelt einen Wortgottesdienst. Nach zehn langen und anstrengenden Tagen machte sich der Bus-Trek wieder auf nach Hollage um den wartenden Eltern ihre erholten Kinder wiederzubringen.

An dieser Stelle wollen wir noch mal allen danken, die uns geholfen haben ein weiteres erfolgreiches Zeltlager zu gestalten. Ganz besonderer Dank gilt unserem ehemaligen Gemeindereferenten Andreas Hartelt, der jetzt in Belm beschäftigt ist und für uns immer ein guter Rückhalt war.

Also auf nach Helminghausen! Jiiiihaaa!

Vorlager
Tag 1 - Dienstag, 15.08.

Heute war es endlich so weit. Die “Minis” machten sich wieder auf den Weg ins Zeltlager. Nachdem wir den Segen von Pastor Potts erhalten hatten, ging es schnell in den Bus, um sich den besten Platz zu sichern. Nach der knapp zweistündigen Fahrt kamen wir in unserer neuen Siedlung an. Bevor wir unser Quartier beziehen konnten mussten wir durch ein Stickerspiel herausfinden, in welches Quartier wir gehören. Danach bezogen wir die Zelte. Nach der anstrengenden Reise liefen alle in den Saloon um sich zu stärken. Das Essen war wie immer köstlich (Bohnen). Wir versammelten uns alle am Banner und Tobi erklärte uns die Lagerordnung. Beim anschließenden Rödeltraining wurden uns ein paar Überfaller aus der “MOST-WANTED”-Liste vorgestellt. Dann folgte das richtige Rödeltraining. Zum Schluß sangen wir noch das berühmte Lagerlied und alle gingen in die Zelte.
Zelt von Patricia (Jennifer, Alina, Monika, Silke, Jana, Marina)

Tag 2 - Mittwoch, 16.08.

Heute wurden wir nach der nächtlichen Wanderung um 8.00 Uhr mit Country-Musik geweckt. Es gab ein leckeres Frühstück. Um 10.00 Uhr starteten wir unser Leitersuchspiel (Ortserkundungsspiel) bei dem wir durch Fragen viel über Ramsloh erfuhren – wir erkundeten unsere zukünftige Heimat. Viele verschiedene Gestalten liefen uns über den Weg, z.B. Mönche, Countrysänger usw. Später trafen wir uns am Rathaus und stiefelten in einer großen Gruppe zurück zum Zeltplatz. Nach einer kurzen Erholung aßen wir Pfannkuchen zum Mittag. Am Nachmittag spielten wir eine Abwandlung zwischen Carcassone und Siedler von Catan. Bei dem wir uns Rohstoffe erspielten mussten. Wir beendeten das Spiel kurz vor dem Abendbrot. Am Abend führten wir uns durch Basteln den Aufbau der Siedlung am Nachmittag bildlich vor.
Zelt von Johannes & Lena (Henrieke O., Nathalie,Isabell, Antonia, Henrieke L, Lisa, Katharina, Sarah)

Um 8 Uhr endete die Nacht abrupt. Das Frühstück wartete um 9 Uhr auf uns. Es war super und stärkte uns für den restlichen Tag. Danach machten wir uns auf den Weg ins Dorf und haben dort das Leitersuchspiel gespielt, bei dem alle Leiter verkleidet auf uns gewartet haben. Gleichzeitig erkundeten wir den Ort – unser zukünftiges Siedlungsgebiet. Als wir wieder auf unserem Zeltplatz angekommen waren, haben wir zu Mittag gegessen. Es gab Kartoffel- und Mehlpfannkuchen mit Apfelmus und Schokocreme. Nach dem Essen hatten wir Freizeit und anschließend machten wir ein Planspiel. Es ging dabei um Schnelligkeit, Geschick und Spaß. „Hunger!“ - das Abendessen gab uns genug Energie, um auch die Nacht gut zu überstehen. Auch das Basteln brachten viel Spaß und Spannung.
Zelt von Maike & Sarina (Sina, Lisa, Rieke, Johanna, Franziska, Pauline, Annika)

Tag 3 - Donnerstag, 17.08.

Am Morgen machten alle ein Begrüßungsgeschenk für die Indianer, ob Bastelei, Tanz oder etwas anderes. Vor dem Mittagessen erfuhren wir, dass wir auf den Hajk gehen werden. Aufgrund dessen packten wir unsere Sachen, aßen Kartoffeln, Gulasch und Rotkohl und danach ging es los. Wir gingen zu verschiedenen Orten, holten uns einen Stempel ab und skizzierten ein markantes Gebäude oder eine Sehenswürdigkeit des jeweiligen Ortes. Am Abend suchten wir uns einen Schlafplatz. Schon in unseren Schlafsäcken, redeten wir noch über den Hajk und das bisher Erlebte und fanden, dass es sehr lustig und aufregend gewesen war. Zufrieden schliefen wir ein.
Zelt von Miriam & Simon (Victoria, Melanie, Katja, Carolin, Kristin, Carolin, Kristin, Verena, Corinna, Julia, Jana-Marie)

Morgens wurden wir mit lautem Geschrei geweckt. Das Wecken war toll. Danach bastelten wir Indianerdinge. Manche fanden das cool, andere nicht. Zum Mittag gab es Kartoffeln, Gulasch und Rotkohl. Ganz überraschend kam dann der Hajk. Die jüngsten Kinder mussten 9 km laufen, die Ältesten teilweise mehr als 30 km. Ein Zelt fand den Hajk zu kurz. Wir mussten uns einen Schlafplatz außerhalb des Zeltplatzes suchen. Am nächsten Morgen liefen alle zurück zum Zeltplatz. Es gab ein offenes Frühstücksbuffet – sogar mit Cornflakes.
Zelt von Matthias L. & Julian (Markus, Jan, Lars, Steffen, Daniel, Hendrik, Sebastian)

Tag 4 - Freitag, 17.08.

Als wir in der Hajknacht aufwachten fing es an zu regnen und wir mussten in die Zelte auf dem Zeltplatz flüchten, da wir die Nacht unter freiem Himmel verbracht hatten. Nach dem Frühstück hatten wir ca. zwei Stunden Freizeit, die einige Kinder zum ins Dorf gehen nutzten. Um 14 Uhr gab es leckere Nudeln mit Würstchengulasch. Danach hatten wir noch mal kurz Freizeit und es folgte eine spannende Wahl zum Gewinner des Vortagspiels. Im Anschluss war Zeit, um Gesellschaftsspiele zu spielen oder sich noch ein wenig vom mehr oder weniger anstrengenden Hajk zu erholen. Am Abend stellten sich die Leiter vor, die am Wochenende bei uns zu Besuch sind und auf uns „aufpassen“ sollten während unsere Leiter Essen gingen. Wir spielten mit ihnen Jeopardy. Als Abschluss sangen wir noch ein wenig am Lagerfeuer, bevor wir uns dann für die Nacht fertig machten und in unsere Schlafsäcke legten, gespannt ob diese Nacht endlich ein Überfall kommen würde.
Zelt von Thomas & Daui (Mützenkinder: Kai, Leon, Marius H., Marius S., Steffen, Torben)

Tag 5 - Samstag, 19.08.

Nach einer kurzen Nacht mit mehreren Überfällen wurden wir unsanft von der Tagesleitung geweckt. Als dann alle mit dem Frühstück fertig waren fand die Leiterolympiade statt, zu der sich jedes Zelt ein Spiel ausdachte. Kurz nach dem Mittagessen wurde die diesjährige Hitparade für das Bärchfest vorgestellt, aus der wir unsere Favoriten wählten. Nach einem Stück Kuchen ging fast das ganze Lager im See schwimmen. Das hocherwartete Bärchfest rückte immer näher, alle Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Als das Bärchfest dann endlich begann, gab es ein großartiges Festmahl. Vielen Dank und ein großes Lob an die Küche! Bei der Party im Anschluß wurde die Hitparade gespielt, die wir zuvor am Nachmittag gewählt hatten. Die Stimmung war einfach nur grandios, da alle ausgelassen feierten und tanzten. Als letztes möchten wir der TL danken die diesen Tag super gestaltet und vorbereitet hat.
Zelt von CaroT (Denise, Isabel, Jacqueline, Johanna G., Johanna K., Maira, Stephanie)

Tag 6 - Sonntag, 20.08.

Nachdem die Nacht mit zahlreichen Überfällen verging durften wir bis 12 Uhr ausschlafen und uns beim Frühstück bedienen. Mittags wurden wir dann von der Tagesleitung gerufen und sie erklärte uns das nächste Spiel. Bei dem Spiel ging es um Indianer und jedes Zelt musste seinen Stamm auch dementsprechend verteidigen. Nach dem Spiel hatten wir sehr viel Freizeit und einige Kinder sind in den Ort gegangen. Um ca. 16 Uhr feierten wir mit Pastor Potts einen schönen und spannenden Gottesdienst, den wir zuvor in verschiedenen Workshops vorbereitet hatten. Am Abend spielten wir „Wetten dass…?“
Zelt von Yvonne & Kathi (Alexandra, Alica, Annalena R., Annalena W., Christina, Dorothee, Luisa, Jennifer, Malin, Neele)

Tag 7 - Montag, 21.08.

Heute morgen wurden wir von einem sintflutartigen Regen geweckt. Schnell mussten wir unsere Klamotten in Sicherheit bringen und unsere Zelte neu abspannen und flicken. Nach getaner Arbeit frühstückten wir sehr gemütlich in den Zelten. Anschließend hatten wir Zeit, uns nochmal in unsere Schlafsäcke zu kuscheln und uns noch ein wenig auszuruhen. Nachdem wir in Zeltgruppen Comics gezeichnet hatten, aßen wir mehr oder weniger gemeinsam Gyros mit Reis und Pommes. Nachmittags spielten wir in den Zelten Bingo. Außerdem haben wir das Spiel Jungle Jam zum ersten Mal gespielt, was uns sehr viel Spaß gemacht hat. Das Abendbrot gab es wieder in den Zelten. Noch einmal danke an das Küchenteam, das uns trotz des starken Regens den ganzen Tag mit belegten Broten, Kuchen und heißem Kakao versorgte. Obwohl es fast durchgehend aus Eimern schüttete, war die Stimmung super.
Zelt von Katharina & Ronja (Antonia, Carolin, Jessika, Julia, Lea und Laura)

Tag 8 - Dienstag, 22.08.

Pünktlich um 8 Uhr wurden wir durch drei schrecklich musizierende Leute geweckt, so dass wir uns schnell waschen und dann um 9 Uhr zum Frühstück gehen konnten. Nachdem wir uns den Bauch vollgeschlagen hatten, wies uns die Tagesleitung in ihr Programm ein: Am Vormittag sollte die langersehnte Kinderolympiade stattfinden. Voller Vorfreude erschienen wir im Aufenthaltszelt und warteten auf weitere Anweisungen. Während der Olympiade merkten wir dann doch, dass diese Olympiade etwas anders verlief, als es sonst der Fall war. Was aber nicht negativ gemeint ist. Besonders gut gefallen hat uns die Kleiderkette, ein absolutes Muss für jede Olympiade! Anschließend gab es Mittagessen. Und kurz darauf startete das alljährliche Programm des “letzten” Tages. Wortgottesdienst, Kinderurkunden und Hitparade für das Abschlussfest. Als wir auch das überstanden hatten, hieß es “schick machen für’s Abschlussfest”, “nochmal das köstliche Lageressen genießen” und dann “Krawall und Remmidemmi machen”. Während des Abschlussfestes wurden auch noch die Leiterurkunden verteilt, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat. Es wurde “gedänced” bis zum Umfallen! Und Umfallen beschreibt auch gut, was danach geschah. Wir schleppten uns in unsere Zelte und fielen erschöpft in unsere “Betten”.
Von der Tagesleitung des Dienstags nachempfunden (Dominik, Katharina, Nils)

Gruppenfotos

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