2008 - Schneverdingen

Um die einzelnen Sektionen anzusehen, einfach auf den jeweiligen Titel klicken. Bilder und Berichte der einzelnen Tage befinden sich unter dem Zeltlagerbericht.

Zeltlagerbericht

Piraten! - Von Landratten und Meerschweinen

Anfang August (Dienstag, 05.08.2008) hissten 108 Hollager Piraten mit ihren 40 Offizieren (Gruppenleitern) die Segel, um in Schneverdingen in der Lüneburger Heide nach großen Schätzen zu suchen und Ruhm und Ehre zu erfahren. In Schneverdingen angekommen, wartete auch schon das erste große Abenteuer auf sie. Durch eine Schatzsuche wurde aufgeklärt, in welcher Kajüte der jeweilige Pirat nächtigen und welchem persönlichen Offizier er unterstellt sein würde. Danach ging es darum, die Kajüten einzurichten, was in diesem Jahr auch das Malen und Hisse eines Kajüten-eigenen Wimpels beinhaltete. Schließlich wurden alle Piraten an Deck bestellt, um zu erfahren, welchen Regeln auf diesem Schiff Folge zu leisten war.

Das große Ziel in diesem Jahr war es, eine verlorene Schatzkarte wiederzufinden. Hierzu mussten sich an einigen Abenden je zwei Kajüten-Teams einer schwierigen Aufgabe – Challenge genannt – stellen. Die Belohnung: Je zwei Teile der verlorenen Schatzkarte. Bei erfolgreichem Meistern der Challenge – was natürlich immer der Fall war – wurde mit Piraten-Sing-Sang am Lagerfeuer gefeiert.
Dass in diesem Jahr alles unter dem Zeichen der Piraterie stand, war auch zum Beispiel daran zu erkennen, dass maskierte Räuber eines Morgens sämtliche Nusskati-Gläser von den Frühstückstischen klauten.
Klasse wie immer, der HAJK. Diesmal mit dem Ziel, die letzten Mond- und Sonnensteine zu finden, um den Altar des tagtäglichen Wandels zu aktivieren. Dieser Altar sollte einen Schatz beinhalten, der so groß war, dass ihn ein Mensch alleine nicht erfassen konnte. Und es war wahr. In dem Altar befand sich kein funkelnder Edelstein – der Weg war das Ziel! Die Freiheit, die ein jeder auf dem HAJK genossen hatte, war das, was einen Piraten wirklich ausmachte. Sie war der größte Schatz, den ein Pirat oder auch jeder andere Mensch je besessen hat und besitzen wird.
Auf unserem Tagesausflug erkundeten wir in diesem Jahr das Städtchen Lüneburg. Hier mussten lustig verkleideten Leiter aufgespürt und nach bestimmten Silben befragt werden.
Weitere Highlights waren natürlich das Bärchfest sowie das Abschlussfes,t bei denen nach ausgiebigem Schmaus in alter Seeräubermanier mächtig das Tanzbein geschwungen wurde. Außerdem wurden wilde Piraten-Ehen geschlossen und viel Zitronentee eingegossen.
Mit viel Geschick und Können überstanden wir zahlreiche Abenteuer. Bei Planspielen, Rallyes, Olympiaden und Stationsläufen jagten wir Relikten und Steintafeln hinterher und erlangten so immer mehr Piratenfähigkeiten.
Neben der ganzen Action feierten wir noch zwei Gottesdienste, zu denen uns unser guter, alter Freund Andreas Hartelt und der Pastor von Schneverdingen besuchten. Bei dieser Gelegenheit konnte man ein bisschen zur Ruhe kommen und sich von dem Piratenstress erholen.
Dass Piraten auch nachts unglaublich wachsame Menschen sind, haben wir damit bewiesen, dass uns auch in diesem Jahr keiner der Überfaller das Banner und unsere Ehre klauen konnte. Zu der Verteidigung des Banners kamen noch weitere nächtliche Aktivitäten, wie die Nachtwanderung bzw. der Nachtstationslauf.
Am vorletzten Tag war die verlorene Schatzkarte wieder vollständig und der große Schatz konnte gefunden werden, was die meisten Teilnehmer allerdings nicht über das viel zu rasche Ende des Lagers hinwegtrösten konnte. Also ging´s am Donnerstag, den 14.08.08 mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause.
Die diesjährige Zeltlagersaison beendeten wir feierlich mit der traditionellen Zeltlagernachparty in Pastors Garten.
Wir sehen uns bei der Diashow im November in der Hollager Grundschule und ansonsten spätestens im nächsten Lager vom 14.07. bis 23.07.2009 in Ramsloh!

Dankeschön

Ohne die Unterstützung vieler wäre das Lager in der Form nicht möglich gewesen. An erster Stelle möchten wir uns bei Herrn Mittmann bedanken. Da kurzfristig vorm Lager ein Bulli nicht zur Verfügung stand, stellte er den Kontakt zum Autohaus Pohlmann her, welches uns schnell und unkompliziert einen Bulli für das Lager zur Verfügung stellte. An dieser Stelle ein GROSSES DANKESCHÖN an Auto Pohlmann. Ein weiterer Dank geht an die Spedition Hermann Otten, die auch dieses Jahr wieder den Materialtransport übernahm. Desweiteren danken wir …

  • Blau-Weiß-Hollage für Tische und Bänke,
  • Kolping Wallenhorst und Hollage für Zelte,
  • Hollager Pfadfindern für ein Zelt und Küchenzubehör,
  • Martins Getränkemarkt für den Kühlwagen,
  • Wellenbrechern für die Musikanlage,
  • Kirchengemeinde St. Josef Hollage für Tische, Bänke und das Dankeschöneis :-),
  • Satz & Druck Vogelsang für Drucksachen,
  • Dekanatsjugendbüro für die Spielekiste,
  • Olaf Rahn für den Internetzugang am Zeltplatz,
  • Elektro Kohlbrecher und Manfred Haustermann für Kabel,
  • Günter Heißelmann für Süßigkeiten,
  • Familie NiehausFamilie TiemannReinigungstechnik Riehemann und Partyküche Kempe für die Bereitstellung von Fahrzeugen zum Materialtransport in Hollage,
  • Herrn Gude für Zitronentee,
  • Andreas Hartelt für den Gottesdienst (Super, dass du wieder dabei warst!),
  • Birgit Lemper für die Unterstützung und den Besuch im Lager,
  • Gemeinde Wallenhorst und Landkreis Osnabrück für die finanziellen Zuschüsse (ohne die Zuschüsse lässt sich der Teilnehmerbeitrag nicht halten),
  • Gastleitern & Aufpassern, die die Leiterrunde im Lager unterstützten,
  • Überfallern, die den weiten Weg auf sich genommen haben, um uns nachts zu überraschen,
  • allen, die uns wieder mit leckeren Kuchen und Marmeladen begeisterten,
  • und zum Schluss den Eltern der Teilnehmer, für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Vorlager
Tag 1 - Dienstag, 5. August

Angefangen hat alles mit dem, dass wir in Hollage mit den Bussen nach Schneverdingen gefahren sind. Als wir angekommen sind, haben wir auf dem Zeltplatz nach Kästchen gesucht, in denen unsere Namen versteckt waren. So wurden wir dann auch in die Zelte eingeteilt. Als dies geschehen war, haben wir unsere Zelte eingerichtet. Danach mussten wir auf ein Stück Stoff unseren Zeltbanner malen. Nun haben wir auf dem Fussballplatz Fussball gespielt (Nur wir!). Danach haben wir gegessen und eine Piratenstory angesehen. Am Ende des Tages haben wir versucht unsere Zeltleiter umzurödeln. Dies hat leider noch nicht ganz funktioniert - wir versuchen uns noch zu steigern! Danach gab es noch die Leitervorstellung, die der Abschluss eines schönen Tages war…
Geschrieben vom Zelt von Thomas & Dominik

Nachdem wir in Hollage, nach dem Reisesegen, die Segel hissten, kamen wir nach einer dreistündigen Fahrt in Schneverdingen an, um dort für die nächsten zehn Tage anzulegen. Direkt nach unserer Ankunft wurden wir auf Schatzsuche geschickt, um herauszufinden in welchen Kajüten und unter welchen Offizieren wir die Zeit verbringen würden. Was wäre ein Kajütenteam ohne ihr eigenes Markenzeichen?! Also griffen wir zu Pinsel und Leinentüchern und kreierten unsere eigene Bannerflagge, welche nachher an einem kleinen Mast vor unseren Kajüten befestigt wurde. Gestärkt von gutem Essen wurde uns durch ein Theaterstück gezeigt, wie wir unseren Banner verteidigen müssen, damit es nicht in gegnerische Hände gelangt. Danach lernten wir nochmal in praktischer Übung unseren heiligen Schatz und damit Ruhm und Ehre zu bewahren.
Geschrieben vom Zelt von Eva & Lena

Tag 2 - Mittwoch, 6. August

Gleich in der ersten Nach kam die Nachtwanderung. Deswegen durften wir am nächsten Morgen länger schlafen. Nach dem Frühstück erkunden wir den Ort in Form einer Rally. Nach dem Mittagessen gab es einen Stationslauf, bei dem wir unsere Piratentauglichkeit unter Beweis stellen mussten. Abends saßen wir alle am Lagerfeuer. Hier mussten zwei Zeltgruppen Aufgaben erfüllen, um zwei Teile einer verlorenen Schatzkarte wiederzufinden. Dann wurde ein wenig gesungen und wir spielten das Spiel Pater Thimotheus.
Geschrieben vom Zelt von Johanna L. & Michael N.

Tag 3 - Donnerstag, 7. August

“Wer nicht sitzt der ist kein Mini!”, so lautete der Weckruf der heutigen Tagesleitung Simon, Tine & Eva, nach einer weitestgehenden ruhigen Nacht. Nach einem ausgiebiegen Frühstück, fingen wir mit einem morgendlichen Stationslauf an. 19 Leiter vermummten sich und wir mussten sie mit bloßem Auge erkennen. Wir, das zweitälteste Mädchenzelt, belegten hinter dem ältesten Mädchenzelt, den 2. Platz, die sogar alle 19 Leiter richtig erkannt hatten. Anschließend gab es eine Siegerehrung, bei der wir durch Hinweise unsere Hajk-Offiziere herausfanden. Demnach hörten wir eine Abenteuergeschichte, die das Motto des Hajk´s der ältesten Zelte enthüllte. Wir kräftigten uns mit einem Piratenmahl: Reis auf Curryhuhn. Nachdem die ältesten Zelte zum Hajk aufgebrochen waren, spielten wir unter praller Sonne interessante Spiele, bei dem wir einen Altar aufbauten. Nach dem wir den 2. Teil der Abenteuergeschichte gehört hatten, brachen schließlich alle Zelte zu einem Hajk auf. Als wir endlich einen Schlafplatz gefunden hatten, fand der langersehnte Mondstein uns.
Geschrieben vom Zelt von Tine & Maike

Tag 4 - Freitag, 8. August

Als wir im evangelischen Jugendheim aufgewacht sind, haben wir die Sachen vom Hajk zusammengepackt. Dann sind wir wieder zum Zeltplatz zurückgegangen, haben “Everywhere we’re going” gesungen sowie gefrühstückt. Nach dem Frühstück hatten wir Freizeit bis zum Mittagessen. Es gab Spinat, Fischstäbchen, Kartoffelpüree, Erbsen und Möhren. Beim Mittagessen haben wir Hörspiel Teil 3 gehört. Als wir uns gesammelt haben, gab es Workshops mit Tonsachen, Ketten und Voodoopuppen. Als Abendprogramm stand Bingo und Herti & Horten auf dem Plan. Danach war Nachtruhe.
Geschrieben vom Zelt von Tobi G. & Matze T.

Tag 5 - Samstag, 9. August

Morgens gab es Frühstück, wobei uns maskierte Räuber (Simon, Eike, Nils) Nusskati klauten. Danach ging es mit dem Planspiel “Santa Monica Bay” weiter. Bei diesem Spiel mussten wir Fähigkeiten erlernen, um später die Räuber zu besiegen. Zwischendurch gab es Essen: Pfannkuchen mit Apfelmus und Nusskati. Nach dem Spiel konnten wir uns für das Bärchfest aufbrezeln, was bei uns mit einer Kopf-Wand-Kollision endete. Danach kam die Challenge von den zweitältesten Mädchen und Jungen: Wir mussten Kappaplattenboote mit Schläger und Ball umschießen. Als wir das geschafft hatten, gab es Essen. Dann war Partyalarm, zwischendurch Heirat. Das war der Tag am Bärchfest.
Geschrieben vom Zelt von Schwegi & Hannes (Fabian, Dirk, Jonas G., Jonas S., Jan, Stefan, Aaron, Markus, Sebastian, Florian)

Tag 6 - Sonntag, 10. August

Heute ist Sonntag. Deswegen durften wir mal lange schlafen. Zum Frühstück gab es leckere Brötchen und Cornflakes. Da wir so spät gefrühstückt haben, gab es kein Mittagessen. Stadtdessen spielten wir ein Spiel, wo wir die gefangene Elisabeth finden mussten. Zur Belohnung gab es Kekse. Danach musste sich jedes Zelt eine Fürbitte für den darauffolgenden Gottesdienst ausdenken. Am Abend holten wir das Mittagessen nach. So gegen 8 Uhr mussten wir in den Gruppen von heute morgen versteckte Leiter suchen. Als wir alle Leiter gefunden haben, warteten wir in den Zelten auf einen Überfall!
Geschrieben vom Zelt von Jana & Celina

Tag 7 - Montag, 11. August

Heute morgen wurden wir von den Ältesten geweckt. Nach dem Essen spielten wir ein Planspiel, bei dem wir eine Kreatur besiegen mussten. Hierbei mussten wir immer Zwischenspiele spielen, bis wir 10 Relikte hatten. Dann konnten wir zu einer Hauptstation gehen und bekamen eine Steintafel. Zum Mittagessen gab es Nudeln mit Bolognese oder Carbonarasauce und als Nachtisch Schoko- oder Vanillepudding. Danach spielten wir eine Leiterolympiade, wobei die Leiter Gruppen bildeten und zu unseren Stationen gehen mussten. Am Abend spielten wir “Schneverdinger next Captain”, das Antonia gewann.
Geschrieben vom Zelt von Isa & Dennis

Tag 8 - Dienstag, 12. August

Nach dem morgendlichen Wecken, gab es Frühstück. Danach wurde bekannt gegeben, dass wir nach Lüneburg fahren. Gesagt, getan. Um 10.30 Uhr holten uns die Busse ab. Nach einer einstündigen Fahrt, kamen wir im schönen Städtchen Lüneburg an. Dort begann das Leitersuchspiel, welches zuvor im Bus erklärt wurde. Das Ziel war es, die 11 Leiterpaare zu finden, die jeweils nach einer kleinen Aufgabe, einen Hinweis herausgaben. Die Hinweise führten uns zu einzelnen Silben, die den Lösungssatz ergaben. Nach einem gemeinsamen Zug durch Lüneburg, fuhren wir zurück ins Lager. Nach etwas Freizeit, gab es Abendessen: Reis und Geschnetzeltes. Geil! Eien Challenge folgte. Danach fand das lustige Spiel “Schlag die LLL” (Lagerleitung: Nico, David, Matze) statt. Natürlich haben die Kinder gewonnen. Bevor es ins Bett ging, starteten wir noch eine Meditation.
Geschrieben vom Zelt von Eike, Nils & Simon (Älteste Jungs)

Tag 9 - Mittwoch, 13. August

Nachdem wir morgens wie immer geweckt wurden, ging es zum Frühstück, wo wir wieder einmal das leckere Lageressen genießen durften. Als wir dies “gemeistert” hatten, mussten wir einen Stationslauf absolvieren. Der Preis: Das letzte Kartenstück! Natürlich haben wir es geschafft - die Suche war also eröffnet. Und der Schatz war schnell gefunden! Eine große Truhe bis zum Rand gefüllt mit allerlei Süßigkeiten. Nach der anstrengenden Jagd auf den Schatz, feierten wir eine Messe mit dem Pastor aus Soltau/Schneverdingen. Danach gab es die Hitparade und die Kinderurkunden, zumindest den ersten Teil. Zwischendurch - zwischendurch ist das falsche Wort, weil es einen falschen Eindruck erweckt, dass Essen war halt eben nicht nur “zwischendurch” - gab es dann das Abschlussessen. Chickenburger - super lecker! Nachdem die Magen voll waren, wurde zum Abschlussfest gerufen - eine famose Party. Dann gab es den zweiten Teil der Kinderurkunden und die Leiterurkunden, verliehen durch die Ältesten. Als auch das leider zu Ende war, wurde noch “So schmeckt der Sommer” gespielt. Dann ging der Tag - leider viel zu schnell - zu Ende und wir ins Bett.

Tag 10 - Donnerstag, 14. August

Donnerstag. Der letzte Tag. Der Tag, an dem Abschied genommen werden muss.
Nachdem geweckt wurde, waren die Taschen schnell gepackt. Man munkelt, dass einige Zeltlagerteilnehmer ihre Taschen schon am Mittwoch-Abend gepackt und die letzte Nacht ohne Luftmatratze und Schlafsack verbracht haben. Dann das letzte Mal Frühstücken im Lager. Und dann: Arbeiten! Und das hat super funktioniert. Die Zelte wurden schnell und gut abgebaut und auch der Platz wurde prima sauber gemacht.
Dann, Abschied nehmen. Abschied nehmen vom Lager, von den Leitern, von den anderen Kindern, von neugewonnenen Freunden und vielen anderen Dingen.
Aber, nur Abschied nehmen bis zum nächsten Jahr!

Nachlager
Gruppenbilder
Zeltlagernachparty - Freitag, 22. August

Am Freitag, den 22. August 2008 fand im Pfarrhausgarten die Zeltlagernachparty statt. Leider war das Wetter nicht ganz so gut, so dass es im Zelt doch recht eng wurde. Aber das ist gut. Das heißt ja immerhin, dass viele Leute da waren. Vor allem: Viele Leute, die Bock hatten noch einmal richtig Gas zu geben und dem Bärch- und Abschlussfest nachzueifern. Und es hat wunderbar geklappt. Es war ein wunderbares Fest!

Zurück